Phone

+41 78 673 31 66

Email

ralph@activepeople.ch

DIE WITH MEMORIES - NOT WITH DREAMS

Nach einer intensiven Zeit in meiner Massagepraxis in Köniz, Bern, und der Anreise nach Elba, war es Zeit, in den letzten Tagen vor dem Elbaman zur Ruhe zu kommen. Die kommenden Stunden und Tage waren entscheidend für meine Vorbereitung – nicht durch hartes Training, sondern durch Erholung, mentale Fokussierung und das Aufladen meiner Reserven für das bevorstehende Rennen.

Donnerstag – Erholung im Fokus

Der Donnerstag begann deutlich entspannter, als ich ursprünglich geplant hatte. Die zwei intensiven Arbeitstage vor meiner Abreise und die lange Autofahrt nach Elba hatten mich doch mehr Energie gekostet, als ich zunächst dachte. Ich beschloss also, den Tag ruhig anzugehen – eine weise Entscheidung, denn gut erholt an den Start zu gehen, ist wichtiger als noch hektisch die Strecke zu erkunden oder ein hartes Training zu absolvieren.

Der Vormittag gehörte der Entspannung. Ich genoss einen gemütlichen Spaziergang am Strand von Marina di Campo, wo die frische Meeresbrise und das Rauschen der Wellen bereits ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit brachten. Danach besuchte ich kurz das Dorfzentrum, um die mediterrane Atmosphäre aufzusaugen und mich auf die kommenden Tage einzustimmen. Es war schön, für einen Moment abzuschalten und die Vorfreude auf den Wettkampf ohne Druck zu geniessen.

Am Nachmittag entschloss ich mich jedoch, meine Beine etwas zu lockern. Ein lockerer Lauf auf einem Teil der Rennstrecke schien mir ideal, um die Müdigkeit der langen Fahrt vom Mittwoch abzuschütteln und mich gleichzeitig an das herbstliche, aber immer noch warme Klima am Mittelmeer zu gewöhnen. Es tat gut, den Körper wieder in Bewegung zu bringen, ohne dabei zu viel Energie zu verbrauchen. Der Fokus lag ganz klar auf Lockerheit und Anpassung.

Freitag – Lockeres Training und Vorbereitung

Der Freitag startete ebenso entspannt. Ausschlafen stand auf dem Programm – eine Wohltat nach den vielen frühmorgendlichen Terminen in den letzten Wochen. Nach einem gemütlichen Frühstück verbrachte ich den Vormittag mit meiner Tochter am Strand, wo wir gemeinsam Burgen bauten. Diese Zeit war nicht nur für sie, sondern auch für mich wichtig. Es half mir, den Kopf freizubekommen und die Anspannung vor dem Rennen loszulassen.

Nach dem Strandvergnügen war es Zeit für den Bike-Check. Schliesslich ist das Fahrrad einer der zentralen Bestandteile des Triathlons, und es war wichtig, dass alles reibungslos funktioniert. Gegen Mittag machte ich mich dann auf eine lockere Runde mit dem Rad, um das Setup zu testen und mich an die Strassenverhältnisse von Elba zu gewöhnen. Die kurvigen Strassen und steilen Anstiege auf der Insel sind eine Herausforderung, aber gleichzeitig bieten sie auch eine atemberaubende Aussicht auf das azurblaue Meer – ein Moment, der mich daran erinnerte, warum ich diesen Sport und das Rennen in Elba so liebe.

Startnummer 5 – Es wird ernst

Am späten Nachmittag ging es dann nochmals ins Dorfzentrum von Marina di Campo, diesmal aus einem ganz besonderen Grund: die Startnummernausgabe. Mit der Nummer 5 in der Hand begann die Vorfreude auf das Rennen so richtig zu steigen. Es wurde plötzlich greifbar, dass der nächste Wettkampf und Saisonabschluss unmittelbar bevorstand. Am Samstag steht bereits der Bike Check-in an, und Sonntagmorgen um 07:00 Uhr fällt dann der Startschuss für den Elbaman.

Die Spannung ist spürbar, doch gleichzeitig verspüre ich auch eine angenehme Ruhe. All die Vorbereitung, das Training, die Planung – all das hat mich hierher gebracht. Jetzt geht es darum, das Beste aus mir herauszuholen und den Wettkampf zu geniessen. Ich freue mich riesig darauf, den Elbaman anzugehen und mein Bestes zu geben. Körperlich fühle ich mich Erholt und Fit, auch wenn wohl insgesamt das Training in den letzten Monaten doch etwas zu kurz kam.

Zum krönenden Abschluss vom Freitag gab es noch mit ein schönens Abendrot am Strand zu bewundern.

Recommended Articles