Manche Tage sind einfach vollgepackt, aber genau das mag ich. Nach einem produktiven Morgen in meiner Massagepraxis hatte ich heute am Nachmittag endlich mal wieder die Gelegenheit, selbst ins Wasser zu springen. Ein längeres Schwimmtraining auf der 50-Meter-Bahn im Neufeld stand auf dem Programm. Es waren „nur“ etwas über 3 Kilometer, aber es tat unglaublich gut, die langen Züge auf der Bahn zu geniessen und den Kopf frei zu bekommen. Die neue 50-Meter-Bahn hat einfach etwas Besonderes – keine ständigen Wenden, mehr Fokus, mehr Flow, ganz anders als die 25m welche sonst in Bern sind.

Doch viel Zeit zum Durchatmen blieb nicht, denn direkt im Anschluss ging es weiter mit dem Schwimmtraining der Jugendlichen des SKBE Tri Teams, das ich leite. Heute wartete ein ziemlich intensives Programm auf sie – Technik, Tempo und Ausdauer. Es macht immer wieder Spass, die Fortschritte der jungen Athleten zu sehen und sie dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Ihre Energie ist ansteckend, auch wenn es manchmal bedeutet, dass ich selbst ganz schön gefordert bin, damit das Training so läuft wie es sollte.

Der Tag war damit aber noch längst nicht vorbei. Nach einer kurzen Pause ging es am Abend wieder zurück in die Massagepraxis. Heute bin ich noch bis 22:00 Uhr für meine Kundinnen und Kunden da. Gerade an langen Tagen wie diesen wird mir bewusst, wie wichtig es ist, die Balance zwischen Aktivität und Regeneration zu finden – genau das, woran ich nicht nur selbst arbeite, sondern auch meine Athleten und Klienten immer wieder erinnere.
Auch wenn es ein intensiver Tag war, liebe ich diese Abwechslung zwischen eigenem Training, Coaching und meiner Arbeit in der Fachpraxis für Massage in Köniz, Bern. Es sind diese vollen Tage, an denen ich mich am lebendigsten fühle – bewegt, motiviert und dankbar, genau das tun zu können, was ich gern mache.