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Nachtrag für 2023-08-19
Noch etwas unsicher ob es mit der Hüfte dann auch geht, ging ich am frühen Morgen an den Start des Infernos. Die Vorfreude war aber riesig.

Das Schwimmen

Um halb Sieben war es dann so weit und es ging mit dem Schwimmen los.
Nicht ganz so schnell wie auch schon aber mit einer soliden Leistung bin ich gut in Oberhofen angekommen, wo es auf das Rad ging.

Das Triathlon Rad hatte ich ja zuhause gelassen, dafür mein Gravel mit Rennrad Felgen und Reifen ausgerüstet in der Hoffnung damit besser in den Bergen unterwegs zu sein 😊

Das Rennrad

Nach ein paar Metern ging es auch gleich in die erste Steigung. Solide und gleichmässig arbeitete ich mich da hoch und überholte die schnellen Schwimmer langsam, aber sicher.
Als mich aber ein paar der schnellen und wilden überholten war doch mal kurz der unbegründete Zweifel da ob ich auch gut unterwegs bin.
Bis nach Beatenberg ging auch alles super, bei der Abfahrt war ich vielleicht auch etwas vorsichtiger als sonst, aber war ganz OK.

Abgesehen von den paar die sich im Windschatten versucht haben anzuhängen war auch die Strecke nach Meiningen gut gelaufen. Die Hitze machte sich aber langsam bemerkbar.
Nach der Verpflegung in Meringen wo mal Flüssigkeit nachgefüllt wurde ging es hoch zur grossen Scheidegg. So geschwitzt hatte ich selten bei dem Anstieg. Dennoch ging es recht gut, wenn auch etwas gemütlicher. Dafür ging es recht flüssig auch über das Steile Stück – der Entscheid das Gravel als Rennrad zu nutzen war gut – ganz OK.


Die Abfahrt nach Grindelwald war dann etwas gemütlicher irgendwie vertraute ich den Bremen nicht so wie sonst.

Das Mountainbiken

Ein schneller Wechsel auf das Bike in Grindelwald und schon ging es wieder die kleine Scheidegg hoch. Heiss und noch heisser war das Motto auf dem Anstieg, viel Schatten gab es da auf der Strasse nicht. Gefühlt war ich nur noch am Schwitzen und bemüht mich abzukühlen. Bei der Verpflegung auf halber höhe hielt ich dann auch rasch an um mich mit Wasser zu übergiessen, damit ich nicht ganz überhitzte das letzte Stück hoch.


Auf der steilen Strecke im Kies entschied ich mich das Bike zu schieben, was wohl rückblickend auch die Richtige Entscheidung war. Oben angekommen, nochmals kühlen mit Wasser und dann in den Downhill.
Zwar fahre ich gerne Downhill, aber Kies- und Forstwege sind mässig toll. Und da es so trocken und staubig war konnte man auch nicht wie sonst runterflitzen. Selbst der Trail nach Wengen welcher sonst wirklich cool ist war extrem Trocken
Unten in Lauterbrunnen angekommen machte sich die Mittagshitze dann auf dem Weg zur Stechelberg Talstation bemerkbar.

Das Laufen – Berglauf

In der Wechselzone zum Laufen angekommen lies ich mir etwas Zeit mit Trinken, kühlen und dann ging es locker weiter die 5 km Flach nach Lauterbrunnen – immer mit der Angst meine Hüfte könnte wieder kommen im Hinterkopf. Die machte aber keinerlei Probleme 😊
Von Lauterbrunnen hoch nach Mürren war es nur noch Heiss und dies machte mir am meisten zu schaffen. Kühlen und nicht Überhitzen war das Hauptziel. Irgendwie ging es auch und in Mürren freute ich mich, dass meine Familie mich anfeuerte, bevor ich den letzten Climb zum Schilthorn in Angriff nahm.


Hier fing sich die fehlenden Höhenmeter und das reduzierte Training der letzten (Ferien) Wochen bemerkbar zu machen. Es war ein Kraftakt am Limit aber ging irgendwie.

Kämpfend aber glücklich und vor allem Schmerzfrei erreichte ich das Schilthorn in einer guten Zeit und als schnellster meines Jahrgangs – in meiner Kategorie aber «nur» Top 13 und Overall Top 19 🙂

3 Wochen bis zur Ironman WM

Jetzt erholen und dann ab in die Vorbereitung für die Ironman WM 2023 in Nizza

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